Vorbehaltlich der notwendigen und noch ausstehenden Entscheidungen des Stadtrates sollen die Kitas ab dem nächsten Jahr über den Eigenbetrieb „Kommunale Bildungseinrichtungen“ (KommBi) weitergeführt werden. Details, Personalfragen, Mietverträge, Betriebserlaubnisse usw. werden aktuell in enger Abstimmung mit dem Landkreis Wittenberg vorabgestimmt.
„Die bislang geführten Gespräche zum Trägerwechsel sind durch einen kollegialen und fairen Umgang gekennzeichnet“, unterstreicht Oberbürgermeister Torsten Zugehör. Seit jeher ist der Behindertenverband ein verlässlicher Partner der Stadt. Dies hat sich zuletzt besonders auf die durch das aktuelle Kinderförderungsgesetz (KiföG) gekennzeichneten Zeiten und Erschwernisse bewiesen.
„Wir sehen uns aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr in der Lage, die Einrichtungen weiter zu betreiben. Die enormen Tarifsteigerungen durch Tarifabschlüsse können wir als freier Träger finanziell nicht mehr schultern“, erklärt Geschäftsführerin Karen Raschmann die Entscheidung des Behindertenverbandes.
Lutherstadt Wittenberg und Behindertenverband möchten diesen Wechsel klar und transparent kommunizieren, um auch möglichen Fehlinformationen und Gerüchten vorzubeugen.
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